Samstag, 11. November 2017

marx21-Seminartag Hamburg: Die Russische Revolution 1917

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Samstag, 17. Februar 2018 11:00 - 15:30
Ort: Büro DIE LINKE.Altona, Am Felde 2, Hamburg (Nähe Bhf. Altona)


Selten gab es in einem Land einen solch umfassenden gesellschaftlichen Aufbruch wie in Russland nach der Oktoberrevolution 1917. Das Land, das kurz zuvor noch in ganz Europa als "Hort der Reaktion" galt, wurde binnen kürzester Zeit zu einer der freiesten Gesellschaften der Welt und inspirierte in den Folgejahren revolutionäre Bewegungen weltweit.

Dieser Aufbruch währte allerdings nicht lange. Ab Ende der 1920er Jahre entwickelte sich die junge Sowjetunion, wie sich das nachrevolutionäre Russland nannte, in ein Schreckensregime. Unter dem Diktator Josef Stalin wurden Millionen Menschen verfolgt, in Lager gesteckt und getötet.

Die Revolution und ihr Niedergang polarisierte auch die Linke. Kaum ein anderes Thema hat in der Vergangenheit zu so leidenschaftlichen Diskussionen geführt. Diese Diskussionen nehmen wir bei unserem marx21-Seminartag zur Russischen Revolution auf.


In drei Themenblöcken wollen wir über die Oktoberrevolution, ihre Verkehrung in den Stalinismus und ihre Bedeutung für heute diskutieren:

1.) 11.00-12.15 Uhr:

Der Rote Oktober - was wirklich geschah
Referent: Stefan Ziefle (Historiker)

2.) 12.30-13.45 Uhr:

Warum Stalin die Revolution verraten konnte

3.) 14.00-15.15 Uhr:

Die Oktoberrevolution und wir: Was die Linke heute aus der Geschichte lernen kann
Referenten: David Stoop (Landessprecher DIE LINKE.Hamburg) und Frank Renken (wissenschaftlicher Mitarbeiter von Christine Buchholz (MdB))
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Freitag, 7. Juli 2017

Aktiventreffen zur Auswertung der G20-Proteste und zur Planung des Wahlkampfs

Zehntausende Menschen demonstrieren in diesen Tagen gegen den G20-Gipfel und damit nicht nur gegen die 20 mächtigsten Regierungen der Welt, sondern auch gegen das System, für das diese stehen - Kapitalismus.

Mit einer Diskussion über Gewalt haben Hamburger Senat und Teile der Medien versucht, die Proteste im Vorfeld zu diskreditieren. Dabei ist Gewalt im Kapitalismus leider sehr alltäglich: Die Nachrichten sind voll von Krieg, Bürgerkrieg, Verfolgung, Aufständen, Terroranschlägen und Amokläufen.

Wir wollen den Kapitalismus überwinden, und wir wollen uns gegen seine Auswirkungen wie Krieg, Rassismus, soziale Ungleichheit und Unterdrückung engagieren. Deswegen sind wir in der LINKEN aktiv und wollen Menschen dafür gewinnen, gemeinsam mit uns aktiv zu sein. Der Bundestagswahlkampf ist eine gute Gelegenheit, weitere Menschen für den Kampf für eine besser Welt zu gewinnen - unterstütze uns dabei!

Um die G20-Proteste auszuwerten und die nächsten Monate zu planen, treffen wir uns zu einem Aktiventreffen

am Dienstag, 11. Juli 2017
um 19 Uhr
im Goldbekhaus (2. Stock)
Moorfuhrtweg 9 (Winterhude)

organisiert von: DIE LINKE.Winterhude und marx21 Hamburg

Dienstag, 4. Juli 2017

Protestiert gegen die G20!

In dieser Woche steht Hamburg im Zentrum der Weltöffentlichkeit. Zehntausende werden gegen die G20 demonstrieren, viele auch an Blockaden teilnehmen. Alle werden über die ungerechte Weltwirtschaftsordnung diskutieren – den Kapitalismus. DIE LINKE und marx21 sind natürlich dabei! Eine kartografische Übersicht zu geplanten Aktivitäten sowie die Route der Großdemo am Samstag findet ihr hier: https://marx21-hamburg.blogspot.de/2017/06/aktionswoche-gegen-g20.html

Der SPD-Innensenator Grote und Teile der Presse versuchen, uns mit einer Gewaltdiskussion vom Widerstand abzuhalten – während die Polizei selbst massive Gewalt androht (und bereits einsetzt). Doch das kann für die Herrschenden auch nach hinten losgehen. Die Empörung über das rechtswidrige Vorgehen der Polizeiführung gegen das Protestcamp am Entenwerder ist riesig und hat sogar die MOPO erreicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese Taktik am Ende sogar zusätzlich Leute gegen die G20 mobilisiert. Aber die Debatte zum Thema Gewalt hat sich damit natürlich nicht erledigt. Hier findet ihr einige gute Argumente: https://www.marx21.de/g20-friedliche-proteste-gewaltige-wirkung/

Die Zahl der Aktivitäten und Demonstranten wird in den nächsten Tagen unüberschaubar sein. Deshalb hier ein paar wichtige Eckpunkte zu den Aktivitäten von marx21:

Am Mittwoch und Donnerstag findet in der Kampnagelfabrik (Jarrestraße 20) der "Gipfel für globale Solidarität" (http://solidarity-summit.org/) statt. marx21 ist dort mit einem Infostand (Mittwoch ab 18 Uhr, Donnerstag den ganzen Tag) vertreten, der also als Anlaufpunkt dienen kann. Dort können wir uns besprechen, welche Veranstaltungen wir besuchen. Und wir wollen dort über unser politisches Projekt sprechen und Menschen für dieses gewinnen.

Am Freitag, 7. Juli, gibt es um 19 Uhr das zentrale marx21-Planungstreffen im Büro der Bürgerschaftsfraktion der LINKEN in der Lilienstraße 15 in der Innenstadt. Hier laufen Informationen und Planungen zusammen. Alle sind herzlich eingeladen, dort vorbeizukommen. Im Anschluss wird dort eine große Zusammenkunft der LINKEN stattfinden, an der wir ebenfalls teilnehmen. 

Am Samstag soll ab 11 Uhr die Kundgebung und Großdemonstration am Deichtorplatz vor dem Hauptbahnhof losgehen. Wir sammeln uns am großen zentralen marx21-Stand ab 10 Uhr, den ihr dort finden werdet. Ihr seid herzlich willkommen! Wir verteilen Material, verkaufen unser Magazin und suchen den Kontakt zu denjenigen, die mit uns nach der Demonstration weiter diskutieren und mit uns aktiv werden wollen. Zur Koordinierung (oder falls man sich nicht findet) richten wir auch eine Telegram-Gruppe ein (einfach per Mail an marx21.hamburg@gmx.de schreiben, wenn ihr in diese Gruppe aufgenommen werden möchtet).

Sobald die Demos losgeht, sammeln wir uns hinter dem Lautsprecherwagen der LINKEN und wollen dazu beitragen, dass der Block groß, laut und kämpferisch wird.

Der G20-Protest ist für uns eine einmalige Gelegenheit, auch in Hamburg organisiert weiterzumachen. Deshalb möchten wir bald ein Auswertungstreffen unter dem Motto: „Auswertung der G20-Proteste – wie weiter für Die Linke?“ organisieren. Sobald ein Termin feststeht, werden wir den bekanntgeben.

Montag, 26. Juni 2017

Aktionswoche gegen G20

Leute, zückt eure Kalender und plant eure ganz persönliche Aktionswoche gegen G20, Ausbeutung, Rassismus, Krieg und Kapitalismus. Wir sehen uns bei den zahlreichen Protesten!



Und hier seht ihr die Demoroute für die Großdemonstration am 8. Juli:

Sonntag, 21. Mai 2017

MarxIsMuss - 25.-28. Mai in Berlin

Für Kurzentschlossene: Am kommenden sehr langen Wochenende (25.-28. Mai) findet in Berlin der alljährliche MarxIsMuss-Kongress statt. Hier findet ihr das Programmheft (als PDF) oder auch hier (Web).
Hunderte Menschen aus ganz Deutschland werden auf dem Kongress vier Tage lang über linke Theorie und Praxis diskutieren. Der Kongress wird geprägt sein von der Aussicht auf einen spannenden Bundestagswahlkampf - und auf die größten antirassistischen, antikapitalistischen und antiimperialistischen Proteste seit Jahren beim G20-Gipfel hier in Hamburg!

Wir sehen uns in Berlin, im Wahlkampf und beim G20-Protest!

Donnerstag, 4. Mai 2017

Nein zur Leitkultur

Starke Rede der hessischen LINKE-Abgeordneten Janine Wissler: »Was wir nicht brauchen, ist ein Bundesinnenminister, der drei Tage nach der Festnahme eines rechtsextremen Bundeswehrsoldaten eine Debatte über deutsche Leitkultur lostritt.«

Sonntag, 9. April 2017

Zeit für einen Aufschrei gegen Rechts

"Es ist Zeit für einen Aufschrei von uns allen. Einen unüberhörbaren, lauten Aufschrei, der bis in den letzten Winkel dieses Landes und der ganzen Welt widerhallt“, fordert die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano und erklärt: „Wehret den Anfängen ist längst überholt! Wir sind mittendrin.“

Der wiedererstarkende Rassismus in Deutschland - am prominentesten vertreten durch die AfD - ist eine große Gefahr, der wir uns entgegenstellen sollten. Eine gute Gelegenheit dafür gibt es am 22. April in Köln wenn AntirassistInnen aus der ganzen Bundesrepublik gegen den Bundesparteitag der AfD demonstrieren werden.

Aus Hamburg fahren Busse dorthin, für die es im Schanzenbuchladen und im Fanladen St.Pauli Tickets für 20 € (10 € ermäßigt, 30 € Soli) zu kaufen gibt. Die Abfahrt der Busse ist am Freitag (21.4.2017) um 23:00 ab Bahnhof Sternschanze, die Rückfahrt ist geplant für Samstag Nachmittag. 

Infos über die Proteste in Köln und viele Hintergründe gibt es unter folgenden Links:
Der Kampf gegen die neuen Rassisten findet natürlich nicht nur bei den Protesten in Köln statt. Die AfD ist bereits geschwächt durch den Widerstand, den sie erfährt, und die dadurch bewirkten internen Konflikte. Aber das ändert nichts an der Gefahr, dass im Herbst Rassisten übelster Sorte in den Bundestag einziehen könnten. Bleibt am Ball und bringt euch z.B. bei den Aktiven-Treffen von "Aufstehen gegen Rassismus Hamburg" ein. Die nächsten sind am 13. April und am 25. April.

Freitag, 24. März 2017

6 entscheidende Monate bis zur Bundestagswahl

Liebe Unterstützer und Freunde von marx21 in Hamburg und Umgebung!

»Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster«, so beschrieb der italienische Marxist Antonio Gramsci die Zeit des Übergangs nach dem Ersten Weltkrieg. Es war die Zeit der Krisen, Kriege und Revolutionen. Gramsci stellte die Frage nach der Hegemonie: Wer herrscht, wer führt – und wer nicht mehr? Heute befinden sich die Herrschenden und ihr politisches System erneut in einer tiefen Krise... Das und mehr wollen wir auf dieser Veranstaltung u.a. mit Christine Buchholz (MdB) am 26. April in Altona (19 Uhr, Parteibüro DIE LINKE.Altona, Am Felde 2) diskutieren.

Vier Wochen später findet in Berlin der große Kongress Marx Is Muss statt: am Himmelfahrtswochenende (25.-28. Mai). Zu den ReferentInnen gehören auch mehrere Hamburger, u.a. unser Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Fabio de Masi. Das Programm mit mehr als hundert Veranstaltungen und vielen wichtigen Themen lässt sich nicht in wenigen Sätzen zusammenfassen - ihr müsst es euch im Netz ansehen und am besten vor Ort wahrnehmen!

Im gerade startenden Wahlkampf ist es wichtig, eine starke und vor allem eigenständige LINKE mit einem klaren sozialen Profil aufzubauen. Darüber hinaus motiviert gerade die Erschütterung über die rechten "Monster" viele Menschen, sich - vielleicht nach langem Zögern - in die Politik einzumischen. Nicht zuletzt deswegen wird es wichtig sein, dass wir uns im Wahlkampf auch klar gegen Rechts und gegen jede Form von Rassismus positionieren, um alten und neuen AktivistInnen und WählerInnen eine politische Heimat bieten zu können. Deswegen machen wir mit bei "Aufstehen gegen Rassismus", das sich gegen Rassismus im Allgemeinen und die rassistische AfD im Besonderen richtet. Die nächste Gelegenheit, "Aufstehen gegen Rassismus" kennenzulernen, ist das Aktiventreffen am 28. März. Kommt dahin!

Hier noch einmal die Termin-Übersicht:
  • Dienstag, 28.3.: Aktiventreffen "Aufstehen gegen Rassismus"
  • Mittwoch, 26.4.: Forum "Zeit der Monster"
  • Donnerstag, 25.5. bis Sonntag, 28.5.: Kongress MarxIsMuss in Berlin
In exakt 6 Monaten wählen wir einen neuen Bundestag. Diese 6 Monate werden mit Sicherheit eine spannende - und entscheidende - Zeit. Packen wir sie an, für eine bessere Welt!

Forum: »Zeit der Monster« (26.4.)

marx21-Forum Hamburg


»Zeit der Monster«:
Warum die Rechten von der Krise der Herrschenden profitieren – und was die Linke dem entgegensetzen kann


Wann: Mittwoch, 26. April 2017 um 19 Uhr
Wo: Parteibüro DIE LINKE. Altona, Am Felde 2, 22765 Hamburg

»Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster«, so beschrieb der italienische Marxist Antonio Gramsci die Zeit des Übergangs nach dem Ersten Weltkrieg. Es war die Zeit der Krisen, Kriege und Revolutionen. Gramsci stellte die Frage nach der Hegemonie: Wer herrscht, wer führt – und wer nicht mehr?

Heute befinden sich die Herrschenden und ihr politisches System erneut in einer tiefen Krise. Die etablierten Parteien, die glaubten, über eine sichere Basis zu verfügen, verlieren diese plötzlich. Es scheint so, als würden vor allem rassistische Kräfte profitieren, wie Donald Trump in den USA, Geert Wilders in den Niederlanden und die faschistische Front National in Frankreich. In Deutschland droht die AfD mit zweistelligem Ergebnis in den Bundestag zu kommen.

Die drängenden Fragen für die Linke lauten: Wie stoppen wir die rechten Hetzer und wie schaffen wir eine solidarische Alternative zum neoliberalen Status-quo?

Das möchten wir gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Frank Renken und mit Christine Buchholz, Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Parteivorstands der LINKEN, diskutieren. Beide sind aktiv im Bündnis »Aufstehen gegen Rassismus«.